21. Februar 2023 jannik

Quietschbeus

Die Quietschbeus im Studio, 1989/90. Die Quietschbeus sind die Band im Runddorf und, auch wenn der Name es suggerieren mag, keine „Beugroup“, sondern eine internationale Rock-Pop-Topgruppe. Bandleader Karl-Heinz und seinen Brüdern Karl-Gustav und Karl-Otto liegt zweifelsohne die Musik im Blut und das stellen sie auch in jeder Folge wieder eindrucksvoll mit einem neuen Song unter Beweis. Meistens sind ihre Lieder passend zum jeweiligen Thema der Episode abgestimmt.

Die Quietschbeus fahren gerne mit ihrem Motorrad (eine Spezialanfertigung für drei Leute) durchs Dorf. Der Name der Band ist eine von Winfried Debertin erdachte Anspielung auf die Pop- und Rockband The Beach Boys.

Karl-Heinz

(siehe Hauptartikel)

Karl-Heinz, zu erkennen an seiner grünen Nase und dem dunkelroten Haar, ist Wortführer und kreativer Kopf der Beus. Zu seinen Markenzeichen gehört wohl neben der hohen Gesangsstimme seine lose Klappe und sein recht starker hessischer Dialekt, den er sich ab der 1984er Dorfstaffel dank der Spielerin Maria Happel zulegte und bis heute nicht mehr losgeworden ist. Karl-Heinz ist Keyboarder, spielte aber anfangs auch öfter Gitarre. In einigen Folgen ist er an einem antiken Cembalo zu sehen. Während die Outfits der Quietschbeus in späteren Jahren oft und viel variieren, trug Karl-Heinz in den ersten Staffeln stets seinen signifikanten silbern glitzernden Show-Anzug. In Folge 134: "Die Warteliste" möchte der Bandleader, eine Oper komponieren: „Isch will eine Ooober gombonieren!“.

Puppenspielerinnen

Karime Vakilzadeh mit Karl-Heinz, 1989.

Sprecherin in "Spencers Geburtstagshitparade" und in der "Spencer Show" im Heidepark Soltau

siehe auch

Anmerkungen

Eva Behrmann spielte Karl-Heinz vertretungsweise in drei einzelnen Folgen, und zwar in Folge 5 der 1979er Pilotstaffel, sowie 1986 in den Folgen 76 und 85. In einzelnen Szenen wurde er außerdem in den ersten zwei Staffeln gelegentlich von Maria Ilic1), Herbert Langemann2) und Achim Hall3) gespielt.

Karl-Gustav

Karl-Gustav, 1981. (siehe Hauptartikel)

Karl-Gustav (auch „Gustavsche“ oder „Gustl“ genannt) ist an seiner rotorangenen Nase zu erkennen und nicht gerade ein Vorbild in Sachen Entschlussfreudigkeit. Seine „Na ja, einerseits - aber andererseits…“-Monologe sind legendär. Manchmal gesellt sich sogar ein „dritterseits“ hinzu… Er ist der Drummer in der Band und spielt deswegen alle Arten von Schlaginstrumenten (sein Schlagzeug natürlich mit eingerechnet). Neben Schlagzeuger ist Gustav auch Saxophonist. Er zeichnet sich durch seine besonders lässige Art aus und geht so manches Problem eher locker an. In den ersten Staffeln trug Karl-Gustav ein lilafarbenes Hemd mit schwarzen Punkten und eine schwarze Krawatte.

Puppenspieler

Sprecher in der "Spencer Show" im Heidepark Soltau

siehe auch

Anmerkungen

Matthias Hirth spielte Karl-Gustav in Folge 30 aus dem Jahr 1982. In einzelnen Szenen wurde er außerdem in den ersten fünf Staffeln gelegentlich von Horst Lateika5), Maria Ilic6), Herbert Langemann7) und Wilhelm Helmrich8) gespielt.

Karl-Otto

Karl-Otto, 1988/89. (siehe Hauptartikel)

Karl-Otto, erkennbar an der blauen Nase und seinem blonden Haar, ist Gitarrist und gilt als „des Dorfes bester Tenor“. Neben der E-Gitarre spielt er außerdem Violine und Querflöte, sowie seltener Schlagzeug. Seit seinem Spieler Matthias Hirth stottert er; allerdings nur beim Sprechen und laut eigener Aussage nie beim Singen. Jedoch gibt es mindestens eine Folge, in der er auch beim Singen stottert, z. B. in "Mensch, Lulu!" (231). Außerdem ist Karl-Otto nicht unbedingt der Klügste der drei Brüder, weshalb man ihm Sachverhalte oft genaurer erklären muss. Sobald er sie dann kapiert hat, ist manchmal ein genervtes „Das muss ein'm doch gesagt werden!“ aus seinem Munde zu hören. Abgesehen davon hat er gelegentlich Meinungsverschiedenheiten mit Karl-Heinz, was mitunter dazu führt, dass Karl-Gustav sich zwischen beiden hin und hergerissen fühlt. Otto trug in den ersten Staffeln stets ein rotes Hemd unter einer silbern glitzernden Weste und dazu eine weiße Hose.

Puppenspieler

Sprecher in der "Spencer Show" im Heidepark Soltau

siehe auch

Anmerkungen

Vertretungsweise wurde Karl-Otto in einzelnen Szenen außerdem gelegentlich von Friederike Frerichs9), Friedrich Wollweber10), Eva Behrmann11), Maria Ilic12), Wilhelm Helmrich13), Horst Lateika14) und Sabine Steincke15) gespielt. 1986 wurde Matthias Hirth in Folge 76 von Fred Bräutigam vertreten.

Wohnort

Die Quietschbeus leben in ihrem Probekeller hinter dem Studio; bis 1985 wird der Quietschbeuschuppen noch Showdeko genannt. Sie grenzt direkt an Spencers Studio an und ist nur durch einen silbern glitzernden Vorhang von diesem getrennt. Durch ein Fenster ist der Eisenbahnwagen vom Quietschbeukeller aus ab 1986 zu sehen. In einigen späteren Folgen sieht man auch Wohnbereiche der Quietschbeus, Sanitäreinrichtungen und im Probekeller aufgestellte Betten.

Familie

In der Folge 20: "Mutter Natur" taucht der Großvater der Quietschbeus Karl-Opa auf. Ab der 1995er Magazinstaffel werden außerdem ihre Cousinen Karla-Henriette und Karla-Auguste, die Quietschgirls, eingeführt.

Weiterführende Artikel

1)
Folgen 6 und 7, 1980
2) , 3) , 7) , 13)
Folge 15, 1980
4)
Claussen kehrte 1991 zum Spencer-Team zurück und spielte Karl-Gustav in drei Folgen der 1994er Dorfstaffel.
5)
Folgen 3, 4 und 27 (1979 und 1982)
6)
Folge 10, 1980
8)
Folge 36, 1983
9)
Folge 3, 1979
10)
Folge 6, 10 und 12, 1980
11)
Folge 9 und 15, 1980
12)
Folge 13, 1980
14)
Folge 12, 18, 22 und 25, 1980/81
15)
Folge 48 und 58, 1984