18. Oktober 2023 jannik

Ferienzeit

Ferienzeit, 1986. „Ferienzeit“ ist die 1. Folge der 1986er Dorfstaffel.

Allgemeine Informationen

Inhalt

(siehe Hauptartikel)

Quietschbeu Karl-Gustav ist ganz allein im Dorf; alle anderen sind mit dem Bus in die Ferien gefahren, nur er hat den Bus verpasst. Zunächst findet er es ganz schön, mal in Ruhe Saxophon spielen zu können, aber dann soll er nachsehen, ob Kasis Herd auch aus ist und bei den Zwillingen Blumen gießen. Ganz plötzlich stehen auch noch Galt und der Fremde da und wollen im Dorf Urlaub machen. Wohin mit ihnen? Karl-Gustav ist völlig überfordert.

Text: NDR - Länge: 30'

Puppen/Puppenspieler

Spencer tritt wie die meisten Dorfbewohner erst am Ende der Folge auf und trägt sein mintgrünes Sommer-Outfit (samt Strohhut), welches er zuvor bereits in den Folgen Lexis große Liebe (053) und Der Steg (066) trug. Spencer wird in der Schlussszene ohne zweiten Spieler, also einarmig, von Achim Hall gespielt.

Kulissen

(wird ergänzt)

Songs

Besonderheiten

Der Fremde im Urlaub, 1986.

„Ferienzeit“ handelt von übertragener Verantwortung ebenso wie von der Kraft, die in der Ruhe liegen kann und davon, wie erquickend es auch mal sein kann, für sich allein zu sein und seine Ruhe zu haben. Dadurch entwickelt diese Folge insbesondere solange ihre ganz eigene Stimmung, wie Karl-Gustav tatsächlich allein ist, was mit einer genaueren Charakterisierung des Quietschbeus einhergeht und Raum für flapsige Sprüche sowie natürlich den Spencer-typischen bietet.

(buxtebrawler über „Ferienzeit“ in der Online-Filmdatenbank, April 2020)

Kultiges

  • Aus der Reihe fällt diese herrliche Folge, in der Karl-Gustav zunächst ganz allein im Dorf ist, weil alle anderen im Urlaub sind. So eröffnet er auch anstelle von Spencer die Sendung und spricht zu den Zuschauern, bevor er eine Rohrpost nach der anderen bekommt, in denen er gebeten wird, hier und dort nach dem Rechten zu schauen.
  • Egidius Soltanelle hat seinen zweiten Auftritt nach dem Debüt in der Folge Der Fremde (068) und wird hier ausnahmsweise von Wilhelm „Elvis“ Helmrich gesprochen und nicht von Lorenz Claussen. Sein Name wird hier immernoch nicht erwähnt.
  • Ihm habe es so gut bei Spencer & Co. gefallen, dass er beschlossen hat, seinen Urlaub im Runddorf zu verbringen. Gleich mit seinem ersten Auftritt in dieser Folge spielt er direkt auf Folge 68 an, indem er an den Teller Suppe, den Lulu ihm anbat erinnert.
  • Dies ist die erste ganz auf Karl-Gustav als Episodenhauptrolle zugeschnittene Folge. Außerdem handelt es sich um das Regie-Debüt von Klaus Wirbitzky bei Hallo Spencer.
  • Karl-Gustav singt verschiedene Songs des US-amerikanischen Musikers Prince an; zB. „Kiss“ (veröffentlicht im Februar 1986) und „Pop Life“ (1985).
  • Dass der Quietschbeu sich weigert, mit Kasis Fahrstuhl zu fahren, weil er Angst hat, stecken zu bleiben, wie es Kasi selbst einmal passiert sei, ist eine Anspielung an die Folge 27: "Wo ist Kasi?".
  • Auf seinem orangenen Hemd trägt Karl-Gustav einen runden Button mit einem Foto der Quietschbeus von 1979. Dieses Motiv war außerdem als Aufkleber im Handel erhältlich und war auf einer der EUROPA-Hörspielkassetten3) zu sehen.
  • Es wird u.a. eine Variation der Kriminalmusik aus Der Fremde (068) verwendet.
  • Am 21.07.2001 wurde die Folge im Rahmen der „Kultnacht der Fernsehpuppen“ um 23:30 Uhr im NDR Fernsehen gezeigt.4)
  • Die Folge erschien als einzige Episode der 1986er Dorfstaffel am 30. November 2012 auf DVD.5)

Pannen und Ungereimtheiten

  • In der Szene, in der Karl-Gustav den Inspektor zu seinen Koffern führt, sieht man kurz den Kopf von Wilhelm Helmrich.
  • Während der musikalischen Schlussszene sind kurz die Haare von Puppenspieler Klaus Naeve neben Karl-Gustav zu sehen.

Zitate

  • Karl-Gustav: „Hier ist nicht euer guter alter Spencer, sondern euer böser junger Karl-Gustav! Höhöhö!“
  • Karl-Gustav: „Kreuzung… irgendwie inspiriert mich das. Mal gucken, ob ich auf dem Saxophon was hinkrieg.“
  • Der Fremde: „Was ist denn das hier für'n rückständiges Kuhdorf?“
  • Der Fremde (zu Galaktika): „Ach, Gnädigste, erlauben Sie mir noch eine Frage… aber was machen Sie beruflich?“; Galaktika: „Ich bin Fee von Beruf.“
  • Karl-Gustav: „Danke, Fans, ich weiß, dass ich gut bin!“

Weiterführende Artikel

1)
um 14:30 Uhr auf ARD
2)
Laut Abspann; wahrscheinlich wurden aber beide Zwillinge in der Schlussszene von Eva Behrmann gespielt, während Sabine Steincke Karl-Heinz spielte.
3)
Folge 6
4)
Wiederholung am 22.07.2001 um 3:25 Uhr.