4. August 2023 jannik

Wie alles begann

Wie alles begann, 1987. „Wie alles begann“ ist die 1. Folge der 1987 produzierten Max-und-Molly-Staffel.

Allgemeine Informationen

Inhalt

(siehe Hauptartikel)

Spencer und Elvis sind in Nöten: Elvis bekommt eine Videothek mit Filmen aus aller Welt, und die beiden ertrinken in Kassetten. Ihre Freunde im Dorf können ihnen nicht helfen, weil sie alle zu einem Ausflug weggefahren sind. Spencer und Elvis wissen allerdings nicht, daß Hilfe schon unterwegs ist: Landarzt Dr. Brosig, ein Freund der Spencer-Familie, erzählt den Zuschauern mit Hilfe einer Bildergeschichte die Abenteuer von Max, dem Pinguinjungen, und Molly, der Känguruhdame…

Text: Kinderkanal (ARD) - Länge: 30'

Puppen/Puppenspieler

Spencer Joachim Hall (assistiert von Jürgen Meuter)
Elvis Wilhelm Helmrich
Max Martin Leßmann
Molly Karime Vakilzadeh
Dr. Eugen Brosig Joachim Hall
Hampelix Wilhelm Helmrich
MacZahl Joachim Hall
Buchstabine Sabine Steincke
Elli Formelli Eva Behrmann
Paletti Lorenz Claussen
Miss Ton Karime Vakilzadeh
Protzikowsky Matthias Hirth

Bernhard Schmidt baute neue Versionen von Max, Molly, Dr. Brosig, sowie von einigen Knubbels. Die Spencer- und Elvis-Puppe kamen jeweils bereits in einzelnen Szenen der Folgen 85 und 86 der 1987er Dorfstaffel zum Einsatz.

Kulissen

(wird ergänzt)

Songs

Besonderheiten

Die Videothek ist zum allerersten Mal im Einsatz, 1987.

Nachdem man seinerzeit mir nichts, dir nichts Max, Molly und die Knubbels als neue Charaktere für ein alternatives Episodenformat eingeführt hatte, war das Nachreichen einer solchen Entstehungsgeschichte überfällig, mit der man den fragwürdigen Max-und-Molly-Reigen auch besser eröffnet hätte. (…) Höhepunkte sind die Überforderung Spencers und Elvis’ im mit Videokassetten vollgestapelten Studio, das einen tollen Anblick liefert und innerhalb dessen Mauern manch Fluch Spencers Lippen verlässt, während Elvis in Slapstick-Manier durch die Kulissen stolpert.

(buxtebrawler in der Online-Filmdatenbank, April 2020)

Kultiges

  • In dieser Episode haben MacZahl und Elli Formelli ihr Debüt; zuerst in animierter Form - am Ende der Folgen treten sie auch als Puppen auf. Außerdem ist dies die erste Folge, in der Martin Leßmann mitwirkte.
  • Landrat Dr. Eugen Brosig, der bereits im Spin-Off Achterbahn von 1983 auftrat, hat in dieser Folge sein Comeback und führt als Erzähler durch die Handlung. Aufgrund seiner Spencer zitierenden Anmoderation zu Beginn der Episode, ist Wie alles begann eine der wenigen Folgen, in denen Spencer nicht persönlich alle „Leute von A bis Z…“ usw. begrüßt. Man hat außerdem den Eindruck, als wäre es Spencer und Elvis gar nicht bewusst, dass sie sich gerade in einer laufenden Hallo Spencer-Folge befinden. Vielmehr scheint es, als würden hier Rückblenden gezeigt. Erst ganz am Ende wendet sich Spencer in gewohnter Manier direkt ans Publikum.
  • Die Geschichte von Max und Molly hingegen wird größtenteils durch kurze (teilweise minimal animierte) Bildergeschichten mit Illustrationen von Johannes Saurer vermittelt. Diese Einspieler wurden von der Produktionsfirma anymotion hergestellt. Lediglich Max' und Mollys Lieder sowie der Song der Knubbels sind Szenen mit Puppenspiel, wobei jedoch bei den beiden ersteren gänzlich auf Schnitte verzichtet wurde.
  • Brosig bezeichnet sich selbst als „guter Freund der Spencer-Familie“ und gibt an, in einem Nachbardorf des Runddorfs zu leben.
  • Im Studio hängen diverse Hallo Spencer-Aufkleber vom NDR (1981) an der Pinnwand sowie auf mehreren Filmdosen in den Studio-Regalen.
  • Elvis richtet in dieser Folge die neue Videothek ein und bringt eine Vielzahl von frisch gelieferten Video-Kassetten (in schwarzen VHS-Buchhüllen) ins Studio, die in bis zur letzten klassischen Runddorfstaffel stets zu sehen sein werden. Außerdem wird bereits über den neuen Computer Bananix und seine baldige Inbetriebnahme gesprochen.
  • Mit der Einrichtung der Studiovideothek, um „den einen oder anderen Trickfilm (..) oder auch mal einen tollen Spielfilm“ (Zitat Elvis) zeigen zu können, wird Bezug genommen auf die vorausgegangenen Spezialfolgen der ersten Max-und-Molly-Staffel und der "Spencer präsentiert..."-Folgen von 1984.
  • Um in Ruhe und Ordnung die neue Ausstattung des Studios zu sortieren und in Betrieb zu nehmen, hat Spencer laut Elvis alle anderen Dorfbewohner in einen „Kurzurlaub an die See“ geschickt.
  • Max gehört der seltenen „Blaukragenpinguin“-Art an, wie Dr. Brosig erklärt. Wir erfahren außerdem seinen vollen Namen „Maximilian“.
  • Brosig bezeichnet die Knubbels als „fleißige Heinzelmännchen von der Insel“.
  • Max und Molly entdecken in der Postille „Runddorf Rundschau“ den Hilferuf von Spencer und Elvis.
  • In einem der Karteikästen im Studio steckt ein Foto von Spencer, es handelt sich um Bild der damals aktuellen Spencer-Puppe.
  • Die Luftaufnahmen, welche als Hintergründe für die Flugszenen des Bananobil verwendet wurden, zeigen Hamburg von oben. Im originalen Abspann war dazu zu lesen: „Luftbildfreigabe durch Luftamt Hamburg“4).
  • Die Lieder „Ich bin der Max“ und „Molly heiß' ich Känguru“ wurden am 11. Juni 1987 im Atelier 3 des Studio Hamburg unter der Aufnahmeleitung von Thomas Harnisch aufgezeichnet. Am selben Tag wurden dort außerdem Szenen aus Folge 90: "Das seltsame Orchester" gedreht.
  • Die Episode wurde genau wie die Folgen 89-94 der 1987er Max-und-Molly-Staffel am 30. November 2012 auf DVD veröffentlicht.5)

Pannen

  • Während der gesamten Rahmenhandlung mit Dr. Brosig sieht man rechts unten fast durchgehend den Schatten von Achim Halls Kopf am Bildrand. Gegen Ende der Folge scheint der Bildausschnitt korrigiert worden.
  • Während der animierten Bildergeschichten sieht man ab und zu Fliegen über die Bilder krabbeln.

Zitate

  • Molly: „Mir jedenfalls wird von dem ewigen Gehopse ganz komisch in der Birne “
  • Max: „Tschüss, ich muss jetzt los, wir haben schon neunzehnhundert-zwölfzig-drölfzig.“
  • Spencer (zu Elvis): „Jetzt hör mal zu, du blaues Würstchen, du Schlaumeier! Ruf doch mal die Zeitung an und gib ein Inserat auf! Ach herrje nochmal, oder schreib doch ans Arbeitsamt, aber tu was!“

Weiterführende Artikel

1)
um 14:30 Uhr auf ARD
2) , 3)
unbestätigt
4)
LFD. Nr. 357/87