12. Dezember 2023 angelegtjannik

Kulissen der 1980er Dorfstaffel

Die Kulissen der 1980er Dorfstaffel wurden 1979/80 von dem Architekten, Bühnenbildner und Grafiker Bernard Fontanges entworfen, in den Werkstätten des Studio Hamburg gefertigt und dort anschließend erstmals im Atelier 2 aufgebaut, damals noch nicht in der berühmten Anordnung des Runddorfs, welche erst 1981 festgelegt wurde.

Kulissen und ihr Einsatz in den Folgen

Sämtliche Kulissen sehen in den Folgen der zweiten Staffel deutlich anders aus als in der 1979er Pilotstaffel. Insgesamt lässt sich sagen, dass sich alle Schauplätze in kleineren Maßen halten. Dies ist auf den neuen Drehort in Hamburg zurückzuführen: Hier konnten erstmals alle Kulissen gleichzeitig aufgebaut bleiben, was im Vorjahr im Landesfunkhaus Hannover des NDR noch nicht möglich war.

Spencers Studio ist wesentlich heller beleuchtet und aufwändiger eingerichtet. Die Zuschauer können Spencer jetzt Mitteilungen per Rohrpost schicken, außerdem hängt das Visophon jetzt an der Studiodecke (1979 stand es noch auf einem Regal.). Die linke Seite des Studios wird jetzt von einem Glitzervorhang geziert, der Spencers Büro von der Show-Deko trennt. In einigen wenigen Folgen sieht man auch eine Studiouhr an der Wand hängen.1)

In Folge 8: Zu früh, zu spät wird der Eisenbahnwagen („Traumexpress“ genannt) als neue Wohnung von Elvis und Lulu vorgestellt.

Poldi wohnt jetzt bei seinen Kratern, die Show-Deko ist von nun an in Pink gestaltet und Kasis Baumhaus hat nun einen Fahrstuhl. Weitere neue Kulissen sind das Hausboot der Zwillinge und die Kreuzung mit dem Wegweiser.

Die Schauplätze

Weitere Informationen

  • Die Kulissen sehen schon fast so aus, wie in allen späteren Runddorffolgen (bis zur Folge 237). Es handelt sich ja auch um die selben Kulissen: Im Laufe der Jahre hat man sie jedoch immer wieder mal leicht umgebaut. Sie sehen in dieser Staffel insgesamt sehr viel grauer und dunkler aus. Das liegt aber vor allem an der noch ziemlich dürftigen Beleuchtung.

Weiterführende Artikel

1)
Folgen 8, 9 und 11, 1980