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Petra Zieser

Petra ZieserPetra Zieser (geboren am 23. Dezember 1958 in München) studierte Theater-wissenschaft1) und ist als Schauspielerin in verschiedenen Fernsehfilmen und -serien zu sehen. Sie spielte außerdem schon Rollen in diversen deutschen Kinoproduktionen: Ihre Karriere begann 1979 nach einem Casting als Puppenspielerin bei Hallo Spencer. Bis 1983 war sie im Spencer-Team.

Ihren Durchbruch erfuhr sie in den Folgejahren, in denen sie auf der Bühne des Grips-Theater Berlin spielte; dort wurde unter anderem das erfolgreiche Musical „Linie 1“ mit ihr und ihrem Ensemble uraufgeführt. Auch in der bekannten Verfilmung des Bühnenstücks aus dem Jahr 1987 wirkte sie mit.
2002 wurde ihr der Deutsche Fernsehpreis verliehen2); seit 2013 ist sie Mitglied im Vorstand der Deutschen Filmakademie.

Biografie

Zieser machte ihre ersten Bühnenerfahrungen in einem kleinen Münchner Studententheater. Volker Ludwig entdeckte ihr Talent und brachte sie nach Berlin in das experimentierfreudige Grips-Theater, wo sie von 1982 bis 1988 zum festen Ensemble gehörte. Ein Angebot des renommierten Thalia-Theater für ein festes Engagement lockte sie nach Hamburg, wo sie bis 1983 schon als Puppenspielerin bei Hallo Spencer und Sängerin tätig war. Sie kündigte dort 1992, weil die mittlerweile deutsche Hauptstadt, Berlin, neue Arbeitsmöglichkeiten versprach, seitdem ist sie als freie Schauspielerin tätig.

Karriere bei "Hallo Spencer"

Petra Zieser war 1979-1983 als Puppenspielerin von Quietschbeu Karl-Heinz tätig; seit 1980 spielte sie auch den Zwilling Mona. In der ersten Staffel spielte sie außerdem die Figur Peggy.
Man hatte Karl-Heinz eine weibliche Stimme vergeben, damit der Gesang der Quietschbeus durch eine höhere Frauenstimme erhellt wird. Anfangs (in den ersten beiden Staffeln) könnte man noch wirklich denken, dass Karl-Heinz eine weibliche Figur darstellen soll. Dies änderte sich bis 1983, als Petra Zieser ihm eine verhältnismäßig tiefe Stimme gab.

Später durfte sie Mona und auch die Poldi-Puppe noch einmal in die Hand nehmen, nämlich als sie Gast bei der NDR-Serie „DAS!“ war und unter anderem über die Kunst des Puppenspiels erzählte.

Filmografie (nach "Hallo Spencer")

Dies ist eine Auflistung einiger Produktionen, in denen Zieser mitwirkte. Im Jahr 2002 wurde sie für die Darstellung der Ehefrau von der Titelrolle in dem Film „Oswalt Kolle“ mit dem Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie Beste Nebendarstellerin ausgezeichnet. Eine Aufnahme des von ihr und ihrer längjährigen Spielpartnerin Ilona Schulz 1995 erdachten Stückes „Schulz und Zieser“ wurde oft im NDR und anderen dritten Fernsehprogrammen ausgestrahlt.

Kino- und Fernsehfilme (Auswahl)

  • „Linie 1“ (1987)
  • „Kein Pardon!“ (1993)3)
  • „Das Mädchen Rosemarie“ (1997)4)
  • „Oswalt Kolle“ (2001)
  • „Knallharte Jungs“ (2002)
  • „Samba in Mettmann“ (2004)5)
  • „Carola Stern - Doppelleben“ (2004)
  • „Urlaub vom Leben“ (2005)
  • „Ein Mann, ein Fjord“ (2009)6)

Fernsehserien (Auswahl)

  • „Axel! will's wissen“ (2004-2006)
  • „Polizeiruf 110“ (2006)
  • „Tatort“ (2007-2008)

Weiterführende Artikel

  • (wird ergänzt)
  • (wird ergänzt)
1)
Ludwig-Maximilians-Universität, München
2)
in der Kategorie „Beste Nebendarstellerin“
3) , 5) , 6)
an der Seite von Hape Kerkeling
4)
unter der Regie von Bernd Eichinger