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jannik
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 ===== Maiwald bei "Hallo Spencer" ===== ===== Maiwald bei "Hallo Spencer" =====
 {{ :spencerdorf:hallo_spencer:1979_0009_kopie.png|Armin Maiwald bei den Dreharbeiten zu Szenen von "Das Frühstücksei" (001), 1979.}} {{ :spencerdorf:hallo_spencer:1979_0009_kopie.png|Armin Maiwald bei den Dreharbeiten zu Szenen von "Das Frühstücksei" (001), 1979.}}
-1979 wurde Armin Maiwald aufgrund seiner Erfahrung mit Puppenspielserien und -filmen von [[showdeko:mitwirkende:angelika_paetow|Angelika Paetow]] als Regisseur für die [[spencerdorf:folgen:s01:start|ersten fünf Folgen]] der neuen Kinderserie [[spencerdorf:hallo_spencer:start|Hallo Spencer]] gewonnen, nachdem der ursprünglich vorgesehene Regisseur [[showdeko:mitwirkende:Rainer Ficklscherer]] unauffindbar war. Maiwald sprang ein und schrieb kurz vor Drehbeginn gemeinsam mit Paetow und ihrem Redaktionskollegen [[showdeko:mitwirkende:winfried_debertin|Winfried Debertin]] die Drehbücher der fünf Episoden um. Bevor Maiwald im [[showdeko:mitwirkende:landfunkhaus_hannover|Landesfunkhaus Hannover]], wo die erste Staffel produziert wurde, ankam, wusste er selbst noch nicht genau, um was für ein Projekt es sich handelte; er kannte weder die Drehbücher noch die Puppenspieler.+1979 wurde Armin Maiwald aufgrund seiner Erfahrung mit Puppenspielserien und -filmen von [[showdeko:mitwirkende:angelika_paetow|Angelika Paetow]] als Regisseur für die [[spencerdorf:folgen:s01:start|ersten fünf Folgen]] der neuen Kinderserie [[spencerdorf:hallo_spencer:start|Hallo Spencer]] gewonnen, nachdem der ursprünglich vorgesehene Regisseur [[showdeko:mitwirkende:Rainer Ficklscherer]] unauffindbar war. Maiwald sprang ein und schrieb kurz vor Drehbeginn gemeinsam mit Paetow und ihrem Redaktionskollegen [[showdeko:mitwirkende:winfried_debertin|Winfried Debertin]] die [[showdeko:mitwirkende:buch:start|Drehbücher]] der fünf Episoden um. Bevor Maiwald im [[showdeko:mitwirkende:landfunkhaus_hannover|Landesfunkhaus Hannover]], wo die erste Staffel produziert wurde, ankam, wusste er selbst noch nicht genau, um was für ein Projekt es sich handelte; er kannte weder die Drehbücher noch die Puppenspieler.
  
 > Es ist Freitagnachmittag und die Kölner Kollegin [Monika Paetow] ruft mich an und sagt: "Hör mal, meine Schwester im NDR, die hat ein Problem. Die machen eine neue Puppenserie und denen ist der Regisseur ausgefallen und die Puppenspieler stehen da und am Montag wollen die produzieren. Kannst du helfen?" Ich sag: "Ich kenn weder die Geschichte, noch kenn ich den Norddeutschen Rundfunk... Ich weiß gar nicht, was ich da machen soll. Wie soll denn das gehen?" - "Ja, könntest du dich vielleicht bereit erklären, zu helfen?" [...] Ich sag: "Naja, da müsst ich vielleicht ein bisschen mehr wissen." Angelika rief mich dann an: "Kannst du uns helfen?" Ich hatte ja schon viel gemacht, //"Spatz vom Wallrafplatz"// und //"Kasper und René"// und [...] //"Der Hase Cäsar"//, also ich hatte wirklich viel mit Puppen auch gearbeitet. Wie auch immer. Dann hab ich gesagt: "Ja, wenn's euch hilft. [...] Ich kann's ja mal versuchen." Dann rief mich der Produktionsleiter vom NDR an und sagt: "Egal, was es kostet! Kommen Sie, kommen Sie, kommen Sie! Können Sie heute noch kommen?" Ich sag: "Ja, ich muss ja erstmal wissen, was das für eine Geschichte ist und so." Ich bin dann am Samstagmorgen losgefahren und das wurde auch nicht in Hamburg aufgezeichnet, sondern in Hannover am Maschsee. In einem, ich sag mal, Lokalzeitstudio. Also nicht mit Erfahrung für Fernsehspiel und solche Sachen, sondern solche lokalen Rundfunk- und Fernsehstudios sind ja eigentlich mehr auf aktuelle Berichterstattung [ausgerichtet]. Das erste, was ich in die Hand gedrückt kriege, war eben ein Drehbuch [..] und ich lese das und sag: "Entschuldigt mal, so eine Scheiße kann man doch wirklich nicht machen." [...] Ich hab Angelika gesagt: "So 'ne Scheiße kann ich nicht machen." Die hatte auch noch einen Freund, der die Puppen gebaut hat, Winfried und so, die standen dann da: "Ja, was machen wir denn jetzt?" Ich sag: "Ganz einfach, ein neues Drehbuch schreiben." [...] "Ja, kannst' das denn machen?", ich sag: "Ja, bleibt mir ja nichts anderes übrig. Wenn ich das machen soll, dann muss das irgendwie Hand und Fuß haben. Die Figuren stimmen nicht, die Dialoge stimmen nicht, da passt doch nichts zusammen." > Es ist Freitagnachmittag und die Kölner Kollegin [Monika Paetow] ruft mich an und sagt: "Hör mal, meine Schwester im NDR, die hat ein Problem. Die machen eine neue Puppenserie und denen ist der Regisseur ausgefallen und die Puppenspieler stehen da und am Montag wollen die produzieren. Kannst du helfen?" Ich sag: "Ich kenn weder die Geschichte, noch kenn ich den Norddeutschen Rundfunk... Ich weiß gar nicht, was ich da machen soll. Wie soll denn das gehen?" - "Ja, könntest du dich vielleicht bereit erklären, zu helfen?" [...] Ich sag: "Naja, da müsst ich vielleicht ein bisschen mehr wissen." Angelika rief mich dann an: "Kannst du uns helfen?" Ich hatte ja schon viel gemacht, //"Spatz vom Wallrafplatz"// und //"Kasper und René"// und [...] //"Der Hase Cäsar"//, also ich hatte wirklich viel mit Puppen auch gearbeitet. Wie auch immer. Dann hab ich gesagt: "Ja, wenn's euch hilft. [...] Ich kann's ja mal versuchen." Dann rief mich der Produktionsleiter vom NDR an und sagt: "Egal, was es kostet! Kommen Sie, kommen Sie, kommen Sie! Können Sie heute noch kommen?" Ich sag: "Ja, ich muss ja erstmal wissen, was das für eine Geschichte ist und so." Ich bin dann am Samstagmorgen losgefahren und das wurde auch nicht in Hamburg aufgezeichnet, sondern in Hannover am Maschsee. In einem, ich sag mal, Lokalzeitstudio. Also nicht mit Erfahrung für Fernsehspiel und solche Sachen, sondern solche lokalen Rundfunk- und Fernsehstudios sind ja eigentlich mehr auf aktuelle Berichterstattung [ausgerichtet]. Das erste, was ich in die Hand gedrückt kriege, war eben ein Drehbuch [..] und ich lese das und sag: "Entschuldigt mal, so eine Scheiße kann man doch wirklich nicht machen." [...] Ich hab Angelika gesagt: "So 'ne Scheiße kann ich nicht machen." Die hatte auch noch einen Freund, der die Puppen gebaut hat, Winfried und so, die standen dann da: "Ja, was machen wir denn jetzt?" Ich sag: "Ganz einfach, ein neues Drehbuch schreiben." [...] "Ja, kannst' das denn machen?", ich sag: "Ja, bleibt mir ja nichts anderes übrig. Wenn ich das machen soll, dann muss das irgendwie Hand und Fuß haben. Die Figuren stimmen nicht, die Dialoge stimmen nicht, da passt doch nichts zusammen."