Sturm im Dorf

„Sturm im Dorf“ ist die 2. Folge der 1987er Dorfstaffel.

• Erstausstrahlung: 31. Oktober 1987
• Copyright-Angabe: NDR 1987-1989
• Buch: Peter Podehl
• Regie: Jan Fantl und Klaus Wirbitzky
• Songs: Matthias Felsch und Winfried Debertin (Text)
• Redaktion: Angelika Paetow und Winfried Debertin

(siehe Hauptartikel)

Eine Windhose fegt durchs Spencer-Dorf und weht Lexis Lexiklopädie auf den Söller von Nepomuks Schloss. Aber es kommt noch schlimmer: Ein Teil vom Hausbootdach wird abgedeckt. Spencer bringt die obdachlos gewordenen Zwillinge bei Nepomuk unter. Der sitzt gemütlich am Kamin, arbeitet an einem Ring und hört hinter der dicken Schlossmauer nur wenig vom Sturm – bis die Zwillinge sich über ihr Bett streiten, Poldi dauernd einzelne Bettfedern anschleppt und Lexi seine Lexiklopädie verzweifelt zu ordnen versucht. Bei Nepi herrscht Sturm im Schloss.

Text: NDR - Länge: 30'

(wird ergänzt)

• "Stille, Stille" (gesungen von den Quietschbeus)

Genau wie bei Folge 85: "Null Bock auf Text" wurde ein Großteil dieser Episode, nämlich die ersten 24 Minuten, bereits 1986 gedreht.¹⁾ Die Dreharbeiten beider Folgen wurden schließlich wahrscheinlich unter der Regie von Klaus Wirbitzky im Produktionsjahr 1987 beendet - nicht jedoch die ebenfalls im Vorjahr begonnene und nicht fertiggestellte Folge 87: "Kasi braucht Hilfe", die wohl zum Gedenken an Puppenspieler Herbert Langemann unvollendet blieb.²⁾

• Im Studio hängen die Hallo Spencer-Aufkleber vom NDR (1981) an der Pinnwand; sie kleben auch auf einigen Filmdosen in den Studio-Regalen.
• Diese Folge erschien 1989 als Hörspiel-MC bei Karussell.³⁾
• 1990 erschien ihre englische Sprachfassung (von Saban Entertainment) in Großbritannien als VHS bei Stylus Video.⁴⁾
• Die Episode wurde genau wie die Folge 85 der 1987er Dorfstaffel am 30. November 2012 auf DVD veröffentlicht.⁵⁾
• Ausschnitte aus der Folge wurden in Folge 159: "Das ist doch kein Unglück" wiederverwendet.

• Nachdem Nepomuk die Zwillinge aus seinem Schloss geschmissen hat und mit ihnen zum Hausboot geht, gibt es einen Schnitt ins Studio: Zwischen diesen beiden Szenen liegt eine Drehpause von etwa einem Jahr und dies ist deutlich durch einige Continuity-Fehler zu erkennen. Am auffälligsten sind dabei die neuen Spencer- und Elvis-Puppen, die ab dieser Szene verwendet wurden und sich deutlich von denen der 1986er Staffel unterscheiden. Außerdem ist bei genauerer Betrachtung zu erkennen, dass die Leuchtschrift tiefer hängt, sich auch die Regale darunter tiefer befinden und auf ihnen weniger Filmdosen liegen. Des Weiteren sind in den vorderen Studio-Regalen teilweise andere Bücher und Filmdosen (sowie teilweise auch in anderer Reihenfolge aufgestellt) zu sehen und Spencers Telefon und Monitor befinden sich nun etwas weiter links. Auch die Anordnung der gemalten Bilder und der Aufkleber an der Pinnwand ist eine andere. Durch eine andere Beleuchtung und eventuell sogar auch andere Kameras ist die Farbwirkung des Studios jetzt eher grünlich und warm, während sie bisher in dieser Folge genau wie in den Episoden der 1986er Staffel eher türkis-blau und etwas kälter war.
• In der danach folgenden Hausbootszene ist dann außerdem eine neue Nepomuk-Puppe im Einsatz.

• Nepomuk: „Das Sofa hatte früher mal einen Baldachin.“; Mona: „Was für'n Balduin?“
• Lexi: „Aber als ordentlicher Mensch kennt man doch seinen Radiergummi.“; Nepomuk: „Wie kommst du auf die Idee, dass ich ein ordentlicher Mensch bin?“
• Poldi: „Wenn die mir weiter so küssen, dann finde ich bestimmt noch mehr Federn!“; Lexi: „Poldi! Mich küssen! Mich küssen“; Poldi: „Dir küssen die nicht, die küssen mir!“

• Ausführliche Inhaltsangabe
• Infos zu den Puppen der 1987er Dorfstaffel
• Infos zu den Kulissen der 1987er Dorfstaffel

• Alle Folgen im Überblick
• vorherige Episode: Null Bock auf Text
• nächste Episode: Kasi braucht Hilfe